Ein Mediendesaster ohnegleichen

The print media fill their columns with technical terms such as doubling time and with statistics that are supposed to represent steep rises without explaining the background, meaning and relevance. The audience is stuck with the idea that it would be a malignant disease. This impression is to be underlined with the formulation that it would be a new virus. The fact that it has only been newly discovered is being concealed….

Geradezu wollüstig füllen die Printmedien ihre Spalten mit Fachausdrücken wie Verdoppelungszeit und mit Statistiken, die steile Anstiege darstellen sollen, ohne die Hintergründe , die Bedeutung und die Relevanz zu erläutern. Beim Publikum bleibt hängen, dass es sich um eine bösartige Erkrankung handeln würde. Unterstrichen werden soll dieser Eindruck mit der Formulierung, dass es sich um ein neues Virus handeln soll. Dass es nur neu entdeckt wurde, wird unterschlagen.

Jeden Tag dringt das Fernsehen in Intensivstationen ein und die Tagesschau zeigt ständig Bilder von hilflosen Menschen an Apparaten. Sensationsgeilheit geht vor Bewahrung der Würde.

Schon die allabendlichen Kriminalfilme zeigen ständig Leichen; ohne die Darstellung von Sälen der Pathologie kommen diese Filme nicht mehr aus. So wird das Publikum zur Abstumpfung erzogen und gleichzeitig wird Angst gemacht, dass man selbst so würdelos behandelt werden könnte.

Gewissenlose Politiker wie Lauterbach malen unterstützend Schreckensbilder von lebensrettenden aber fehlenden Apparaten. Es sind meistens die selben Politiker, die die Verwüstung der Gesundheitssysteme der südlichen Länder des Kontinents zu verantworten haben. Und wer denkt da nicht an die kürzlich durchgesetzte ärztliche Suicidhilfe?

Nicht ein Virus ist das Monster, das hatten wir schon bei der Grippewelle vor zwei Jahren als in zwei Monaten fünfundzwanzigtausend Menschen starben und sich niemand dafür interessierte, sondern der politische Apparat, der die Angst und Hilflosigkeit der Menschen schamlos ausnützt, ist das Monster.

Schon lange kündigte sich die Weltwirtschaftskrise an. Unter den professionellen Beobachtern war klar, dass der Crash kommen würde. Die Aktienkurse erreichten schwindelnde Höhen, die Preise für Güter fielen, die Überproduktion in den Industrieländern ließ sich auch mit Leasingmodellen und temporären Kaufanreizen (black Friday) nicht aufhalten. Die Verlagerung der Produktion in Billiglohnländer stieß an Grenzen. Immer mehr wurde klar, dass das exorbitante Ungleichgewicht beim Außenhandel kein nachhaltiges Wirtschaften sein konnte. Eine sogenannte Blase (zuletzt bei den Immobilien) nach der anderen entstand.

Die Politiker, die natürlich genau wussten, dass der Zusammenbruch bevor stand, hofften das Offenbarwerden bis in den Zeitraum nach der Bundestagswahl hinaus schleppen zu können. Das ständige Gerede von Altmaier, dass wir an der Krise entlang geschrammt seien, war in diesem Sinne gemeint. Zum Zeitpunkt der äußersten Zuspitzung kam die Rettung in Gestalt des publizitätssüchtigen Dr. Drosten, der ein Corona- Virus zum Killervirus aufblies.

Jetzt konnte der politische Apparat seine Macht zeigen und alle Instrumente anwenden: das Volk züchtigen, demoralisieren, spalten und unterwerfen. Und das Kanzleramt fand noch den Dreh, den für unmoralisch zu erklären , der sich nicht anpasst und damit Alte und Kranke gefährdet. Jahrelang stellten sich die Regierenden aber taub, wenn auf den Pflegenotstand hingewiesen wurde. Lieber wurden, um hier die Löhne zu drücken, die Länder des Ostens ausgesaugt, bis z.B. die populistische Regierung Polens sich nicht anders zu helfen wusste, als die Abwerbung bürokratisch zu erschweren.

In hemmungslos zynischer Weise bereitet jetzt der Medienkomplex die Diskriminierung der alten Leute vor: Menschen mit Rollator trauen sich schon nicht mehr auf die Straße, sie werden angepöbelt.

One Reply to “Ein Mediendesaster ohnegleichen”

  1. siehe auch NorbertHaering.de: Soziale Distanzierung 2.0 – ARD hilft beim Abstand halten von Rechten und Verschwörungstheoretikern

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