Das Versagen des Linksliberalismus

Actually the term left-liberal should be put in quotation marks, it is so discredited, but the corona crisis has shifted all standards and made the assignments of left and right useless….

Eigentlich müsste man den Begriff linksliberal in Anführungszeichen setzen, so sehr ist er diskreditiert, aber die Corona- Krise hat alle Maßstäbe verschoben und die Zuweisungen von links und rechts unbrauchbar gemacht.

Wann, wenn nicht jetzt hätten die sogenannten Linksliberalen ihre Stimme erhebe4n müssen. Stattdessen kein Wort zu der Faschisierung der Republik, die in Riesenschritten voran schreitet. Warum haben sie sich von der Regierungspropaganda betäuben lassen? Warum hetzt eine Zeitung, die man bisher im liberalen Milieu ansiedelte, gegen Corona- Demonstranten? Offen fordert die Zeitung zu Gewalt gegen Testverweigerer und propagiert Masken- und Impfzwang. In der Art, die man früher nur von der Bild- Zeitung kannte, betreibt sie Stimmungsmache gegen den sächsischen Innenminister, weil er nicht hart genug gegen die Leipziger Demonstranten vorgegangen sei, um im gleichen Atemzug die peinliche Schiller- Rede zu loben.

Dass Grüne und SPD- Minister sich mit der Staatsgewalt identifizieren und zu entschlossenerem Vorgehen gegen “marodierende Demonstranten” aufrufen, verwundert nicht. Die Grünen haben sich schon lange von ihren linken Ursprüngen getrennt und erwarten nichts sehnlicher, als endlich die Regierungssessel einnehmen zu dürfen. Sie im linken Lager zu vermuten, war wohl ein Missverständniss.

Dass die Scholz- SPD, die dem Abgrund entgegen taumelt, jede linke Verkleidung fallen lässt und den Corona- Betrug mitmacht, ist keine Überraschung. Die Zeiten von Willy Brandt sind längst vorbei.

Jetzt geht es darum, wer in der sich abzeichnenden Krise zu den Verlierern und wer zu den Gewinnern gehören wird. Wo sind da die Stimmen der linksliberalen Intellektuellen? Warum schweigen Bude und Reckwitz? Wo ist der Heinrich Böll unserer Zeit, wer tritt an die Stelle von Günter Grass, Stimmen, die wir dringend brauchen würden? Noch gibt es die Möglichkeit in den alternativen Medien die Stimme zu erheben und gegen die Faschisierung Stellung zu beziehen. Aber sie haben verstanden, dass es jetzt um die Existenz in der Wohlfühlblase in einem der reichsten Länder der Welt geht. Daher schweigen sie lieber und tolerieren so peinliche Auftritte wie die Schiller- Rede des Schwindlers aus der Charitè.

Sind die Intellektuellen so saturiert und wollen solange nicht begreifen, bis ihnen ihre begüterte, materielle Existenz unter den Füßen weggezogen wird? Und war die Aufregung über den Klimawandel nur so lange aktuell, wie die anderen den Preis zahlen und man selber um seine gesellschaftliche Stellung nicht bangen muss? Und war der Einsatz für Migranten eine schöne Pose um eine unabhängige Position zu demonstrieren?

In der Corona- Krise bricht das linksliberale Image zusammen und Positionen, die man als rechts bezeichnet, gewinnen an Verständnis. Ist das eine Folge davon, dass man Klassenherrschaft leugnet und dauernd vom “home office” schwafelt?

https://www.rubikon.news/artikel/revolution-von-oben

3 Replies to “Das Versagen des Linksliberalismus”

Schreibe einen Kommentar zu Anonymous Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert