So nicht, „Demokratischer Widerstand“

Die Wochenzeitung „Demokratischer Widerstand“ distanziert sich in ihrer letzten Ausgabe von dem Aufstand der Palästinenser. Sie versucht ihn lächerlich zu machen. Dort seien „Hitzköpfe“ am Werk.  Es fehlt nur noch, dass gesagt worden wäre, „Vertragt Euch doch“.  H. Sodenkamp spricht in dem Leitartikel von „durchdrehenden Machthabern“. Das ist der gleiche Unsinn, den wir aus den etablierten Medien gewohnt sind.

In Palästina gehen die Kolonialtruppen des US- Imperialismus gegen ein arabisches Volk vor, auf einem Territorium, dessen Staatlichkeit von den meisten UN- Saaten anerkannt ist. Die Biden- Clique lässt von ihren israelischen Söldnern Phosphor- Bomben auf Gaza werfen. Männer, Frauen, Kinder, Geiseln und bewaffnete Widerstandskämpfer verbrennen, werden verschüttet. Napalm hat einen zu schlechten Ruf, die weiterentwickelte Version verwendet Phosphor.

Kein Wort verwendet die Zeitung über die sechstausend Geiseln in israelischen Gefängnissen, deren Freilassung, bzw. Befreiung durch die militärische Operation und den Aufstand erreicht werden sollte.

Der Redakteur sieht die Empörung und die Demonstrationen der arabischen und muslimischen Massen in aller Welt als Konkurrenz zum Corona- Widerstand anstatt sie als Widerstand gegen die weltweite faschistische Offensive zu begreifen. Das seien doch nur symbolische Taten für ferne Länder. Distanziert und von oben herab fragt er, wo denn die Solidarität gewesen wäre als der Corona- Furor wütete..

Das ist die Sprache, die wir aus den bürgerlichen Medien kennen. Ist diese Sprache nur eine Verirrung und einer gewissen Aufgeblasenheit geschuldet oder zeigt sie die Denkweise des Bürgers, der sich aus Angst vor dem Statusverlust mit den Mächtigen solidarisiert?

Christoph Hörstel bei BarCode

Heiko Flottau: „Vom Nil bis an den Hindukusch“

                        „Die eiserne Mauer“

6 Replies to “So nicht, „Demokratischer Widerstand“”

  1. “Ist diese Sprache nur eine Verirrung und einer gewissen Aufgeblasenheit geschuldet oder zeigt sie die Denkweise des Bürgers, der sich aus Angst vor dem Statusverlust mit den Mächtigen solidarisiert?”

    Zutreffend beschrieben – beides!

  2. https://tkp.at/2023/11/13/revolte-gegen-biden-im-us-aussenministerium/

    “Die beschränkten Hilfslieferungen, die Vertreibung Hunderttausender Zivilisten und die eingeschränkte Stromversorgung des Gazastreifens ist den Mitarbeitern offenbar zu viel. Das fünfseitige Memo liegt US-Medien in Auszügen vor. Darin wird mit harter Sprache gegen Biden Stellung bezogen. So wird der Präsident beschuldigt, “Komplizenschaft bei einem Völkermord” einzugehen. Die israelische Kampagne wird wiederum in Frage gestellt. Die US-Regierung müsse stattdessen “für die Freilassung von Geiseln sowohl durch die Hamas” als auch durch Israel einsetzt, darunter “Tausende” von Palästinensern, die von den Israelis “ohne Anklage” festgehalten werden.”

  3. https://tkp.at/2023/11/24/covid-klima-impfpass-und-digitale-identitaet-so-wird-krise-zum-dauerzustand/

    “So wie “Covid” lediglich eine totalitäre Machtergreifung war und nichts mit einem Virus zu tun hatte, ist die “Klimakrise” ebenfalls eine totalitäre Machtergreifung und hat nichts mit der Rettung des Planeten zu tun. Oligarchen wie Gates verlangen, dass permanent nach Viren und Krankheiten gefahndet wird um rasch die nächste Impfung vorschreiben zu können.

    Der Zweck bei den Betrügereien ist es, die Weltbevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen, damit sie die nationale Souveränität, die repräsentative Demokratie, den wirtschaftlichen Wohlstand und die individuellen Freiheiten an nicht gewählte globalistische Gremien wie das WEF, die UN und die WHO abgibt – ganz im Sinne der UN-Agenda 2030, Klaus Schwabs “Great Reset” sowie der dahinter stehenden Finanzeliten.”

  4. https://uncutnews.ch/israel-toetet-in-historischem-tempo-zivilisten-im-gazastreifen-mit-von-den-usa-gelieferten-bomben-nyt/

    “Die New York Times berichtete am Samstag, dass Israel in einem historischen Tempo palästinensische Zivilisten im Gazastreifen tötet. Die enorme Zahl der zivilen Todesopfer in Gaza erklärt sich durch das Ausmaß der Bombardierungen und Israels Bereitschaft, von den USA gelieferte 2000-Pfund-Bomben auf dicht besiedelte Gebiete abzuwerfen, in denen sich viele Zivilisten aufhalten.

    Marc Garlasco, ein ehemaliger Pentagon-Analyst, der die niederländische Nichtregierungsorganisation PAX berät, sagte der Times, er habe so etwas noch nie gesehen. „Es übertrifft alles, was ich in meiner Karriere gesehen habe“, sagte er. Garlasco fügte hinzu, um einen historischen Vergleich für so viele große Bomben auf so engem Raum zu finden, müsse man „bis nach Vietnam oder in den Zweiten Weltkrieg zurückgehen“.

    Israelische Offizielle haben häufig die strategischen Bombenangriffe der Alliierten auf Japan und Deutschland während des Zweiten Weltkriegs angeführt, um ihren Angriff auf Gaza zu rechtfertigen. Der Vergleich bezieht sich auf die amerikanischen Brandbombenangriffe auf japanische Städte, bei denen 1945 in einer einzigen Nacht etwa 100.000 Zivilisten in Tokio ums Leben kamen, sowie auf den Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki.”

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