Wo sind die Glatzköpfe mit Springerstiefeln?

Die Kampagne gegen „Rechts“ der Regierung, die ihre Felle davonschwimmen sieht, hat bei den einfachen Menschen den Eindruck hervorgerufen, dass in Deutschland Nazis am Werk seien und die Macht übernehmen wollten.

 Das war keine Solidarisierung mit armen Einwanderern sondern eine Verteidigung der eigenen Lebensführung, des eigenen Lebensstandards ,der durch sogenannte Rechte gefährdet erschien.  Ein sehr großer Teil der Kundgebungsteilnehmer waren Staatsangestellte oder Personen, die großenteils von Staatsgeldern leben.  Die Kampagne erweckte den Eindruck ,dass von rechts das Prinzip der staatlichen Unterstützung angegriffen würde.  Wer forderte, dass staatliche Leistungen an Einwanderer begrenzt oder sogar zurückgeschraubt werden müssten , der würde auch gegen Transferleistungen allgemein sein.  Bischöfe, Kirchen, karitative Einrichtungen sahen ihre Existenzgrundlage gefährdet.

Im Ruhrgebiet und Großstädten wie Hamburg gibt es viele mit den Parteien besonders der Sozialdemokratie verbundene Netzwerke, die staatlich gefördert werden,  Sportvereine, Heimatvereine, die SPD hat sogar einen eigenen Pressekonzern.  Das arrivierte Bürgertum sah und sieht seinen Status bedroht. Die Anhänger der AfD werden als Newcomer betrachtet, die ihren mühsam erworbenen Status bedrohen. Diese Bürger solidarisierten sich mit dem gehobenen Bürgertum gegen das Proletariat.

 Tatsächlich sind die Bewohner der neuen Bundesländer politisch reifer, kritischer. weniger wohlstandsverwöhnt; die parteigebundenen Netzwerke, die staatlich gesponsert werden, sind dort in geringem Masse entstanden.  

Die Arbeitskämpfe, die zurzeit als Tarifkämpfe ausgetragen werden, werden von westlichen Bürgern mit Skepsis und Argwohn betrachtet.  Durchgehend ist keinerlei Unterstützung sichtbar.  Der verzweifelte Aufstand der Bauern und Landarbeiter wird rigoros verschwiegen. Das rumänische und polnische Lohnniveau, das EU- weit angestrebt wird, ist in den nördlichen Industrieländern wenig attraktiv.  Der Statusverlust der unteren Mittelklasse erscheint unabwendbar.

  • Die politische Klasse unterlässt Investitionen in die Bundesbahn, in die Autobahnen,
  • gewährt Rentnern nur mickrige Rentenerhöhungen,  
  • betreibt Schließungen im Gesundheitswesen,
  • verschleppt seit fast 30 Jahren die Anpassung der Gebühren in der privaten Gebührenordnung und
  • verlangsamt die öffentliche Verwaltung.

 Und doch werden nicht genug Finanzmittel von unten nach oben geschafft.  Die verminderte   Nachfrage nach Konsumgütern und nach Dienstleistungen bekommt allmählich auch der obere Mittelstand zu spüren.  Umso gehässiger sind die Kommentare zu den Tarifauseinandersetzungen. Weselsky  wäre in der Bevölkerung unbeliebt,  lässt die Mainstream- Presse verlauten,  das Fernsehen bringt „spontane“ Interviews mit unzufriedenen Bahnkunden, um den Unmut auf die Gewerkschaft zu lenken

Aber Unterschicht und untere Mittelschicht haben längst begriffen, wie sie gegeneinander ausgespielt werden sollen. Deswegen muss erwartet werden, dass eine schwarz- grüne Regierung an die Macht gebracht wird, die mit  Klimaschwurbelei und verstärkter Militarisierung die Interessengegensätze besser ausnutzen kann.

One Reply to “Wo sind die Glatzköpfe mit Springerstiefeln?”

  1. “Dass Covid zur großen Gesundheitskrise gemacht wurde, war politisch gewollt und hatte keine wissenschaftliche Grundlage. Das belegen umfangreiche Protokolle aus dem Corona-Krisenstab, die freigeklagt worden sind, endgültig.

    Wieder kommen neue Protokolle des deutschen Corona-Krisenstabs an die Öffentlichkeit. Das Magazin Multipolar konnte mehrere tausend Seiten freiklagen. Diese sollen in Abständen veröffentlicht werden. Was aus ersten Auszügen hervorgeht, bestätigt, was bereits bestens belegt ist: Die Gesundheitskrise wurde medial inszeniert, um politisch verwertet zu werden.”

    https://tkp.at/2024/03/19/neue-rki-protokolle-belegen-politische-inszenierung-der-covid-krise/

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