Querdenken in Leipzig
Here the Monday demonstrators brought down the Honecker regime. Here on Saturday, memory was still present. Speakers from the middle of society conjured up resistance to the Berlin government apparatus.…
Hier brachten die Montagsdemonstranten das Honecker- Regime zu Fall. Hier war am Samstag noch die Erinnerung gegenwärtig. Redner aus der Mitte der Gesellschaft beschworen den Widerstand gegen den Berliner Regierungsapparat.
Dass die Regierung das Robert- Koch- Institut missbraucht, um ihrer Propaganda einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben, ist den Menschen nur allzu offensichtlich. Dass einige unerfahrene, wohlstandsverwöhnte Jugendliche aus Elternhäusern der begüterten Mittelklasse sich als „Antifa“ gerieren und den Kurs der Berliner Neofaschisten stützen, müsste man als lächerlich bezeichnen, wenn es nicht symptomatisch für die Verwirrung unter der sich als links verstehenden Jugend wäre. Die erfahrenen Leipziger wissen noch wie das Etikett „antifaschistisch“ für einen gewissen Schutzwall gebraucht wurde. Und sie sind misstrauisch, wenn sie die Rituale zum 20. Juli erleben, ob sie nicht einer heimlichen Bewunderung der Terrorherrschaft entspringen. Jenninger wusste wohl, was er sagte, als er von dem Faszinosum des Nationalsozialismus sprach.
Verwirrung kann man aber der Mainstream- Presse bzw, den Medien nicht unterstellen, wenn sie krampfhaft versuchen den Corona- Viren, insbesondere dem Sars-Cov-2 eine Sonderrolle einzuräumen. Diese Leute wissen, was sie tun: sie wissen, dass die Verteidigung des Putsches der Berliner Regierung gegen die grundgesetzliche Ordnung dem Zweck dient, die Privilegien der oberen Mittelklasse in die neue Zeit hinüber zu retten. Das unbedingte Festhalten an der angeblich besonderen Gefahr des Corona- Virus symbolisiert die Verteidigung der hierarchischen Ordnung mit all ihren Privilegien.
Angesichts der ohne Perpektiven zusammenbrechenden kapitalistischen Gesellschaftsordnung klammern sie sich an ihr Monopol der Berichterstattung, auch wenn die „Meldungen“ über die Zahl der „Neuinfektionen“ zunehmend bizarr und lächerlich wirken. Bei dieser Fallhöhe muss man mit einem sehr unsanften Erwachen rechnen.
Die Insolvenzen der Unterhaltungsbranche, des Gastgewerbes und der Touristik werden noch beschönigt. Die faschistoide Beseitigung der Grundrechte wird noch verteidigt. Auch die mit Händen zu greifenden Vorbereitungen für eine Inflation mit Enteignung des gesamten Geldvermögens werden aus der öffentlichen Wahrnehmung verdrängt. Diese Folgsamkeit der maßgebenden Meinungsmacher ist der Wahrnehmung der herauf ziehenden Gefahr geschuldet. Man hofft , dass die Berliner Putschisten das Schlimmste von ihnen abwehren und die Lasten auf die niederen Schichten abwälzen werden.
Die Leipziger haben bereits einen Zusammenbruch miterlebt und sich gewehrt. Sie kennen noch eine gleichgeschaltete Presse und einen schwarzen Kanal, an den sie sich erinnert fühlen, wenn sie an die täglichen Versuche von ARD und ZDF denken, die Wirklichkeit bzw Seuchenlage anders darzustellen als sie tatsächlich wahrzunehmen ist.
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Sicher, wir haben das Recht zu demonstrieren.
Doch auch hier gilt es, bestehende Gesetze und Verodnungen einzuhalten.
Die Demo in Leipzig hat gezeigt, dass der überwigende Teil der Teilnehmer dazu nicht willens und fähig ist. Und der Veranstalter hat versagt, wenn man sah, aus welchen Gruppen sich die Demonstranten zusammensetzten. Da waren Leute dabei, die in das rechtsradikale Spektrum gehören. Und diese demonstrieren für Freiheit?
Wo bleibt der Aufschrei derer, die Querdenken zu ihrem Anliegen gemacht haben?
Wir brauchen eine gewaltfreien Aufstand der Anständigen in diesem Lande.
Sie dürfen nicht auf die Hetzpropaganda der Medien herein fallen. In den Reden, Transparenten und Parolen wurden Demokratie, Freiheit und Menschenrechte eingefordert. Dieses Rechts- Links- Schema ist ein Trick der Medien und völlig ungeeignet, um die Demokratiebewegung, die in der Mitte der Gesellschaft angesiedelt ist, zu beurteilen.
Wenn Sie die Vorgänge mit dem ganzen Vorlauf verfolgen, werden Sie bemerken, dass die politischen Verwaltungen die Demonstrationen verhindern wollen, sie wollen sie in unbewohntes Gebiet abdrängen oder wie in Bayern ganz verbieten. Dass die Polizeiführungen das durchschauen und die Nerven bewahren, ist eine neue Erkenntnis.
https://www.rubikon.news/artikel/die-gewaltinszenierung