Die Kippa ist ein religiöses Symbol, kein rassisches

Die Kopfbedeckung wird bei religiösen Handlungen getragen. Jedermann, der die Religion achten will, darf sie tragen, ob schwarz oder weiß, ob gelb oder rot. Auch der Bischofshut, das Kreuz oder der Rosenkranz stellen religiöse Bezüge her, aber keine rassischen.

Der Papst und andere religiöse Würdenträger müssen ständig Schmähungen ertragen und gehen damit souverän um. Künstlerische Darstellungen der religiösen Würdenträger, auch wenn sie eindeutig herabsetzend waren, fielen in der Vor- Corona- Zeit unter die Kunstfreiheit. In der Regel zeigten sie die Diskrepanz zwischen dem moralischen Anspruch und der Wirklichkeit. Diese Darstellung des moralischen Empfindens ist der Ursprung jeder Kunst.

Wen wundert es, dass jetzt die Propagandisten des autoritären Corona- Regimes sich spreizen und den Vorwurf des Antisemitismus in der documenta erheben. Können sie doch gut von ihrem eigenen Rassismus ablenken und von der Tatsache, dass die genetischen Manipulationen durch die milliardenfachen „Impfungen“ den größten rassistischen Anschlag auf die Menschheit darstellen.

Selbstverständlich stehen Steinmeier und C. Roth an vorderster Stelle. Die Glaubwürdigkeit dieser Figuren aber tendiert gegen Null. Leider kommen dabei feinfühlige Kunstbetrachter wie Kia Vahland unter die Räder. Diese Massenpsychose hat totalitären Charakter. Aber das war im Nationalsozialismus auch nicht anders. Man sprach damals von „entarteter Kunst“, jetzt sagt man: „Hier hat die Kunstfreiheit ihre Grenze“.

The headgear is worn during religious acts. Anyone who wants to respect religion may wear it, whether black or white, yellow or red. The bishop’s hat, the cross or the rosary also make religious references, but not racial ones...

Hier spricht der deutsche Michel aus dem Mund von C. Roth: (27.07.22)

Jeder sieht doch in den Bildern die antisemitische Absicht. Wie kann man nur einen Militärbefehlshaber mit einem Schweinsgesicht abbilden! Bei uns weiß jeder, dass er Künstler antisemitische Absichten verfolgt. Dass die Menschen auf den Bildern aufbegehren und zum Zusammenschluss aufgefordert werden, ist im Kern Antisemitismus. Das müssen Künstler aus Indonesien, die von uns Geld bekommen, wissen.

Und sie müssen darauf Rücksicht nehmen, wenn sie in Deutschland ausstellen. Und dass sie auch noch SS- Runen verwenden, um uns Deutsche an unsere Vergangenheit zu erinnern, diese Beleidigung können wir nicht akzeptieren.

Wir Länder des Westens zahlen doch gut für die Rohstoffe, die wir in den Ländern des Südens aus dem Boden holen lassen. Kritik daran können wir auf deutschem Boden nicht zulassen.

Überhaupt sollte doch die Klimakatastrophe von Künstlern aus allen Ländern der Welt thematisiert werden. Und es müssten auch Künstler aus Israel dabei sein, damit jeder sieht, dass wir keine Rassisten mehr sind.  Die Musik von R. Wagner bei den Festspielen in Bayreuth ist ein gutes Beispiel, wie Deutsche die Kunst auch ohne Antisemitismus genießen können.

Deshalb ist es gut, wenn ein Team von Zensoren zusammengestellt wird, das alle entarteten Kunstwerke ausmerzt. Ein erster Schritt war die Entlassung der Generaldirektorin.

5 Replies to “Die Kippa ist ein religiöses Symbol, kein rassisches”

  1. Da wird offensichtlich ein Israeli, also möglicherweise ein Jude, mit Schweinegesicht dargestellt (der Umweg über “Mossad” ist nicht weit). Wieso ist das nicht antisemitisch?

    1. Wieso sollen Israeli und Jude identisch sein?
      Der Antisemitismus besteht in der Behauptung, dass ein “Jude”, gemeint ist wohl ein Mensch jüdischen Glaubens, angeborene Eigenschaften hätte, aufgund derer er habgierig und unehrlich sei.Dieses niederträchtige Narrativ wurde schon im Mittelalter von der herrschenden Schicht benutzt, um das einfache Volk abzulenken und der Wut über die Auspressung ein Ventil zu geben. In der Weimarer Republik und erst recht bei den Nationalsozialisten bedienten sich Intellektuelle und die politische Klasse uralter Symbole für Habgier (Reißzähne) und Falschheit ( Augenfarbe) , die Menschen jüdischen Glaubens angeboren seien. Es gab Wissenschafter, die Schädelformen vermaßen, um diese Thesen “wissenschaftlich” zu untermauern.Die Symbole aber gibt es wohl schon solange wie es menschliche Gesellschaften gibt. Und sie wurden von Künstlern zu allen Zeiten benutzt.
      Auch hatte die Tätigkeit von Geheimdiensten im Auftrage der Regierungen nie ein hohes Ansehen.Dass Künstler diese Tätigkeit als Bedrohung empfinden und tierische Assoziationen in der Darstellung verwenden, fiel in aufgeklärten Gesellschaften immer unter die Kunstfreiheit.In den Comics, wenn sie nicht von Disney sind, ist das selbstverständlich.Mit Rassismus oder gar Antisemitismus hat das garnichts zu tun.
      Das antisemitische Narrativ ist eine politische Herrschaftsmethode, die in Deutschland die politische Klasse in perfider Verkehrung zur Gleichschaltung nach innen und außen benutzt.
      In den USA gab es den Senator McCarthy und die Kommunistenjagd und Nixon gelangte auf dieser Welle ins Präsidentenamt. Bei uns sind jetzt die Grünen weit vorn beim Vergiften des kulturellen Klimas. Im Vorfeld der Eröffnung der Documenta wurden von den Veranstaltern Bekenntnisse gegen den Antisemitismus verlangt, damit auf keinen Fall Systemkritik durchscheinen würde. Ohne Systemkritik ist Kunst aber belanglos.
      Selbstverständlich führt der deutsche Spießer jetzt seine Steuergelder gegen die Kunstausstellung ins Feld. Vielleicht ist Deutschland tatsächlich kein geeigneter Ort für die Documenta mehr.

  2. Bücherverbrennung in Kassel
    Wer ist denn Jude?
    Ist ein Israeli ein Jude? Nein. Die Nationalität kann mit dem Begriff nicht übereinstimmen.
    Kennzeichnet es einen Juden, dass er in einem jüdischen Kulturkreis aufgewachsen ist und die jüdischen Werte akzeptiert? Ja, mit dieser Definition kann man übereinstimmen.
    Hat dieser Mensch irgendwelche äußeren oder andere Eigenschaften, die ihm angeboren sind, mit denen er auf die Welt gekommen ist? Nein.
    Die antisemitische Ideologie beruht aber auf dieser Erzählung, demnach wären Habgier und Falschheit für Juden typisch; sogar der hochprivilegierte M. Luther konnte sich nicht davon frei machen.
    Heute sind diese bösartigen Unterstellungen nicht mehr gang und gäbe und normale Menschen hören nicht auf solche Einflüsterungen. Die Ideologen der untergehenden Mittelklasse aber entdecken immer wieder diese Erzählung, um den Hass und die Empörung, die in der sozialen Ungleichheit ihren Ursprung haben, zu lenken und von den eigenen Privilegien abzulenken. Die Pogrome der Geschichte hatten immer auch Gewinner im Mittelstand wie Ausschaltung von Konkurrenten und Festigung von Machtstrukturen.
    Die deutsche politische Klasse und teilweise auch die europäische, benutzen den Antisemitismus als Mittel im politischen Kampf, indem sie missliebigen Gegnern Antisemitismus unterstellen. Die neue Demokratie-Bewegung kann das leicht abschütteln und nur müde lächeln. Aber selbst kritische Journalisten wie N. Strotmann haben die antijüdischen Stereotypen so verinnerlicht, das sie aus einer Zusammenstellung von äußerlichen Merkmalen auf antisemitische Absichten schließen und den Kern der künstlerischen Aussage nicht erkennen können.
    Und die Künstler von der Südhalbkugel kennen die Perfidie und Intriganz der tumben deutschen Politiker nicht. Sie verwenden uralte Symbole, die auch von den Nazis gebrauchtwurden und machen so auf Missstände aufmerksam. Sobald sie auf die Unterdrückung der Palästinenser hinweisen, wird fast reflexhaft Antisemitismus unterstellt und die angeblich liberale Presse stürzt sich auf sie und schwurbelt von Volksverhetzung. Gestattet wird allenfalls, auf die Forderung der Aborigines nach Land hinzuweisen. Australien liegt weit genug entfernt, aber Afrika, wohin der Westen Schrott, Müll und Lumpen entsorgt, da wird es schon kritisch, dann ist von den Grenzen der Kunstfreiheit die Rede.
    Aber so gefällige Werke, wie die von dem Kunsthandwerker J. Koons stören niemanden und werden beklatscht.
    Auch die Nazis haben den Begriff „Kitsch“ völlig verdreht und bestanden wie jede andere Diktatur auf der kulturellen Hegemonie. Die Bücherverbrennung erschien der damaligen Diktatur als angemessen, jetzt wird mediale Hetze betrieben, Künstler müssen ihre Werke abhängen, weitere Deinstalierungen werden angedroht, Künstler sollen ausgeladen und Räume der Documenta geschlossen werden. Geld soll es nur noch geben, wenn politische genehme Kunstwerke gezeigt werden, sie nennen das: “Die Regierung soll in die künstlerischen Strukturen unmittelbar eingebunden werden“.
    Ob in dieser Neuen Normalität noch jemand die Kunstwerke betrachten will, ist doch sehr fraglich.

  3. “Was nicht sein darf, wird nicht berichtet. Da fast nur noch Geimpfte und Geboosterte (9 von 10) als Corona-Patienten auf den Intensivstationen liegen und als Corona-Tote gemeldet werden, stellten DIVI und RKI die Veröffentlichung des Impfstatus kurzerhand ein. Auch bei denen, die unter Long-Covid leiden, handelt es sich überwiegend um Geboosterte. Zumeist jüngere, vorher gesunde Menschen, die nach der Boosterung an Corona erkrankten. Immerhin haben es Berichte einzelner Impfgeschädigter in die Öffentlichkeit geschafft”

    https://tkp.at/2022/06/29/pflegeethik-initiative-corona-schutz-ein-einziges-desaster-und-ethisch-menschlich-zu-keiner-zeit-vertretbar/

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