Wem nützt der Rentenstreit?

Jahrzehntelang haben Rentner ihre Kassen eingezahlt

und erwarten, dass diese Summen, die sie zu Recht als ihr Eigentum betrachten, ihnen auch wieder ausgezahlt werden.  Die Regierung missbraucht aber ihre Treuhandfunktion, indem sie sich aus dem Renten- Topf bedient und diverse Zahlungen veranlasst, die aus dem Bundeshaushalt erfolgen müssten,

  • zum Beispiel empfangen Millionen Rentner Leistungen, die nie eingezahlt haben; diese Leistung müssten – aber aus dem Steueraufkommen beglichen werden, nicht aus dem Rententopf.
  • Und ein Problem entsteht dadurch, dass viele Rentner jahrzehntelang alles gegeben haben und trotzdem nur niedrige Renten- Zahlungen von eintausend Euro oder weniger erhalten.  Diese Armutsrenten sind teilweise durch die Minilöhne entstanden.  Frau Wagenknecht hat errechnet, dass der Mindestlohn ca. siebzehn Euro pro Stunde betragen müsste, um Armutsrenten zu verhindern.
  • Kinderzuschläge sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, müssten also durch das Steuereinkommen beglichen werden.

Nationalökonom und Rentenexperte Professor Homburg spricht von einem intra- generativen Problem und erwähnt die Rentner, die mehrere, zum Beispiel Betriebsrenten erhalten; erhellt das die Probleme oder verdunkelte es sie?

 Ganz gewiss ist die Behauptung, dass die Alten auf Kosten der Jungen leben würden, niederträchtig. Aber um von der Veruntreuung der Renten abzulenken, ist der politischen Klasse kein Argument zu schade.

Da die schwarz-rote Regierung eine gewaltige Rüstungsoffensive gestartet hat, muss die Regierung verstärkt auf die Renten- Kassen zugreifen. Damit der Wert des Euro nicht zu schnell verfällt, verlangen die Finanzmärkte begleitend eine Kürzung der sogenannten sozialen Leistungen.  

So lange Rentner und andere Bevölkerungsgruppen sich nicht wehren, wird gekürzt und die Parteien des Regierungskartells und die mit ihnen paktierenden Grünen und Linken, können sich als Unterstützer ihrer Wählerklientel aufspielen um dann schließlich aus „staatspolitischer Verantwortung“ zusammen Kürzungspakete zu beschließen

Die Aufrüstung wird dann ohne Kommentar durchgewunken und Deutschland steigt zur größten Militärmacht Europas neben Russland auf.

4 Replies to “Wem nützt der Rentenstreit?”

  1. „Allein der Militärhaushalt wächst 2026 um 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr plus Sonderschulden. Und das, obwohl Russland durch den Krieg in der Ukraine geschwächt wurde, und mit dem Wideraufbau der Kriegsschäden die nächsten Jahrzehnte beschäftigt sein wird. Schon 2021 entsprachen die deutschen Rüstungsausgaben denen der Atommacht Frankreich, mit seinen kolonialen Kriegseinsätzen. Würde man das Budget auf diesem Niveau einfrieren, könnte man problemlos nicht nur das Rentensystem finanzieren, und dadurch den Binnenmarkt anregen. Stattdessen sollen noch Milliarden in den Korruptionssumpf der Ukraine gepumpt werden.

    Hier noch mal die Planung: 82,5 Milliarden Euro für Militär in Deutschland, und 20 Milliarden für Gesundheit, 14 Milliarden für Bildung. Nochmal: Rüstung erzeugt keine Werte, sondern FRISST SIE AUF. Durch Rüstung entsteht lediglich ein Strohfeuer, welches kurzfristig den Schein eines BIP-Anstieges produziert, aber Rüstung ist nicht gedacht zur Schaffung neuer Werte, sondern zur eigenen Vernichtung, ist KONSUM. Nach dem Strohfeuer, und der Umverteilung von Steuern bzw. „Sondervermögen“ zu Vermögen der Vermögenden, wird der große Kater kommen. D.h. es folgt der zweite Schritt. Im ersten musste die Bevölkerung durch Zurückhaltung die Kosten aufbringen, im zweiten Schritt die Zinsen und Folgen der Verschuldung stemmen. Und jedes Mal wird es heißen: „Gürtel enger schnallen“. Denn wie gesagt: Rüstung ist nicht = Infrastruktur, Bildung, Forschung oder Vermögensentwicklung der Massen. Rüstung bedeutet, Werte zu benutzen, die dazu gedacht sind, auf dem Schlachtfeld zu verbrennen.“

    https://tkp.at/2025/11/28/der-deutsche-kriegshaushalt/

  2. „Es gibt politische Entscheidungen, die laut und sichtbar sind. Und dann gibt es jene, die im Hintergrund beschlossen werden, technisch klingen, kaum diskutiert werden und trotzdem das Leben von Millionen Menschen verändern. Die Rentenbesteuerung gehört zu dieser stillen Kategorie. Seit der Reform von 2005 hat sich das System so grundlegend verändert, dass viele Menschen erst im Ruhestand merken, was damals wirklich beschlossen wurde: dass sie in einem bürokratischen Hybrid aus alten und neuen Regeln gelandet sind, der am Ende häufig zu einer doppelten Belastung führt. Deutschland ist ein Land, das von seinen Ältesten erwartet, die Folgen einer komplizierten Steuerlogik zu tragen, die sie weder wollten noch verstanden. Und während die Politik das Problem seit Jahren kleinredet, wächst die Frustration der Betroffenen weiter, völlig zu Recht.“

    https://www.manova.news/artikel/doppelt-zur-kasse

  3. „Ein Blick auf die Entwicklung der Sozialausgaben im EU-Vergleich zeigt zudem ein anderes Bild: Deutschland liegt leicht über dem EU-Durchschnitt, gemessen am BIP aber nahezu auf gleicher Höhe. Beide Werte bewegen sich seit Jahren nahezu seitwärts. Der Anteil der Sozialausgaben an den Gesamtausgaben ist seit 2015 sogar leicht rückläufig.“

    https://makroskop.eu/42-2025/wie-das-iw-deutschland-zum-europameister-der-sozialausgaben-rechnet/

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